Das LJSO Hessen vereint die besten jugendlichen Musikerinnen und Musiker im Alter von 13 bis 21 Jahren aus ganz Hessen. Sie verbringen den Jahresanfang in der Landesmusikakademie in Schlitz, um das aktuelle Konzertprogramm einzustudieren.
Das Programm des Neujahrskonzertes bietet Wasser in allen Facetten: Von der Quelle bis zum Meer, mal malerisch und mal wild. Beginnend mit den berühmten Klängen von Bedrich Smetanas „Moldau“ führt die musikalische Reise über die mystische Atmosphäre eines verzauberten Sees (Anatoli Ljadow) bis hin zur Weite des Meeres, das Claude Debussy in seinem Orchesterwerk „La mer“ musikalisch abbildet. Im groß besetzen Orchester hört man friedliche Morgenstimmung am Wasser, das abwechslungsreiche Wellenspiel, aber auch das dramatische Aufflackern eines großen Meeressturms.
Ergänzt wird das Programm durch das Fagottkonzert von Edouard Dupuy, gänzlich ohne Wasserthematik, aber nicht weniger spektakulär. Was der Zeitgenosse von Beethoven hier dem Fagottsolisten an technischen Raffinessen abverlangt, kommt einer Wildwasserfahrt gleich und bedeutet eine echte Herausforderung für Theo Plath, Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs 2019. Der junge Fagottist, der mittlerweile Solofagottist beim hr-Sinfonieorchester, dem Patenorchester des LJSO Hessen, ist, hat in Dupuys erst kürzlich wieder entdecktem Werk die Gelegenheit, seine ganze Virtuosität zu zeigen.
Das Konzert wird dirigiert von Roc Fargas i Castells. Der spanische Nachwuchsdirigent, der zurzeit seine Ausbildung für den höchsten künstlerischen Abschluss, das Konzertexamen, in der „Dirigentenschmiede“ an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar erhält, ist erstmals beim Landesjugendsinfonieorchester Hessen zu Gast.
Tickets gibt es ab sofort ab 25,20 bzw. 27,40 Euro (zwei Kategorien) im Stadtmarketingbüro im Herborner Bahnhof, im Reisebüro Herborn sowie online hier: https://bit.ly/3tMGFXf