Die Touristische Arbeitsgemeinschaft „Rendezvous der Wege“, entstanden aus der Interkommunalen Zusammenarbeit der Städte Haiger, Dillenburg und Herborn sowie der Gemeinden Breitscheid, Driedorf, Greifenstein, Sinn, Eschenburg und Dietzhölztal, sagte nun „Hartelijk Welkom“ und machte in Utrecht (Niederlanden) Werbung für die Region und verbreitete Reiselust auf die Städte und Gemeinden im nördlichen Mittelhessen.
„Die Teilnahme an touristischen Messen wie der Vakantiebeurs in Utrecht mit einer Vielzahl an interessierten Gästen, Aktiv-Urlaubern und Sympathisanten der Oranier sind für unsere Region – dem Hessischen Westerwald und dem Zusammenschluss als ,Rendezvous der Wege‘ enorm wichtig. Unsere Ausflugsziele werden davon langfristig profitieren, die Region vorangebracht und der Tourismus gestärkt“, sagt Theresa Fetz-Helfert, stellvertretende Geschäftsführerin der Touristischen Arbeitsgemeinschaft.
Die „Vakantiebeurs Utrecht“ ist die größte Freizeit- und Tourismusmesse in den Niederlanden und lädt sowohl Reisefreunde als auch Experten aus der Tourismusbranche ein, sich über neue Ziele zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Um neue Besucherinnen und Besucher für die mittelhessische Region des Hessischen Westerwaldes zu gewinnen, nutzte auch die Touristische Arbeitsgemeinschaft „Rendezvous der Wege“ vom 10. bis zum 14. Januar die Möglichkeit, sich dem Messepublikum in den Niederlanden vorzustellen.
Das Programm der Messe startete mit einem B2B-Tag (Business-to-Business), an dem Aussteller, Reiseveranstalter und weitere Experten der Branche Gespräche führen konnten. Ab Donnerstag wurden auf der Vakantiebeurs die Türen für interessierte Privatpersonen geöffnet, die sich dort alle Informationen für ihre perfekte Reise zusammenstellen konnten.
Die Region des Hessischen Westerwaldes besticht durch ihre besondere Lage: Hier treffen die vier Wege Rothaarsteig, WesterwaldSteig, Lahn-Dill-Bergland-Pfad und der Hugenotten- und Waldenserpfad zusammen. Aus diesem Grund wird auch vom „Rendezvous der Wege“ – dem Zusammentreffen der vier Wege - gesprochen. Die vier Routen stellen ein attraktives Ziel für Wanderfans dar, was durch das große Interesse an dem Informationsstand in Utrecht bestätigt wurde.
Für eine ideale Planung der Reise wurde vor Kurzem auch die neue Broschüre „Wo der Westerwald die Dill berührt“ veröffentlicht, die den Besuchenden die schönsten Wanderrouten und Ausflugsziele der Region zeigt. Der Wilhelmsturm und die Kasematten in Dillenburg, die romantische Altstadt in Herborn, die evangelische Stadtkirche in Haiger, das Nationale Automuseum „The Loh Collection“ in Ewersbach oder die Schauhöhle Breitscheid - Sehenswürdigkeiten wie diese bildet die neue Karte übersichtlich und mit ausführlicher Legende ab.
Die neue Broschüre liegt in den Touristinformationen und Rathäusern der zur Touristischen Arbeitsgemeinschaft gehörenden Kommunen zur kostenlosen Mitnahme aus. Alternativ kann sie über den QR-Code (siehe unten) heruntergeladen werden.
Während der Messetage konnten sich die Städte und Gemeinden der Touristischen Arbeitsgemeinschaft „Rendezvous der Wege“, die durch Kolleginnen und Kollegen aus Herborn, Haiger, Dillenburg und Dietzhölztal vor Ort vertreten waren, über einen großen Besucherandrang am Informationsstand freuen. Viele interessierten sich fürs Wandern und Fahrradfahren, sodass die Kolleginnen und Kollegen über die Fern- und Rundwanderwege, Sehenswürdigkeiten, relevante Campingplätze und Hotels der Gegend informieren konnten. Passend dazu gab es einen Leitfaden in Niederländisch, der erste Ideen zur Gestaltung der Tage in der Region empfiehlt.
Vielen Besucherinnen und Besuchern waren das Land an der Dill und der Lahn und vor allem der Wilhelmsturm schon bekannt. Das liegt an der Verbindung zwischen der Oranienstadt Dillenburg und den Niederlanden. Prinz Wilhelm I. aus dem niederländischen Fürsten- und Königshaus Oranien-Nassau wurde im 16. Jahrhundert im Schloss Dillenburg geboren.
Aus diesem Grund ist Dillenburg auch Teil der 2400 Kilometer langen Oranier-Route durch die Niederlande und zwölf deutsche Bundesländer. Sie führt entlang der Spuren der Oranier durch zahlreiche Städte und Regionen und ist für viele Touristen eine Reise wert.